Wie alles begann

Zu einer Informationsveranstaltung am 27.01.2000 kamen überraschend ca. 70 Interessierte ins Haus am Maiberg, um sich über eine „Lernwerkstatt 50plus“ (LW) zu informieren. Eine Trägergruppe von Kath. Bildungswerk, Caritasverband, der Kreisvolkshochschule, dem Lokalen Agendabüro des Kreises Bergstraße und der Akademie Haus am Maiberg wollten damit Menschen, die mit 50/60 Jahren (vorzeitig) aus dem Erwerbsleben ausge- schieden waren und Frauen nach der Familienphase, ein Angebot für den Übergang ins sog. „dritte Lebensalter“ machen.

Ab dem 17.02.2000 gab es sogar zwei Lernwerkstätten: Einmal wollten 14 Personen das unbekannte Wesen PC kennenlernen; zum anderen gabt es die klassische moderierte LernWerkstatt, in der die Lebenserfahrungen, Kenntnisse und Kompetenzen der Teilnehmenden für die neue Lebensphase fruchtbar gemacht werden sollten.

Diese Form des selbstorganisierten Lernens stand nach Abschluss der dreimonatigen LernWerkstatt auch im Mittelpunkt eines Projekts im Haus am Maiberg, das mit dem Lernen 2000+ eine Initiative für eine neue Lernkultur sein wollte. Den Auftakt für dieses zweijährige Projekt bildete eine vom Erwachsenenbildungsreferenten im August 2000 er-öffnete Zukunftswerkstatt mit fast allen Teilnehmer*innen der LW 50plus.

Vier Projekte wurden entwickelt: Unterwegs sein, Spielplatz des Lebens, Umgang mit der Zeit und Theater. Parallel wurde noch ein Malkreis gegründet und ein Monatstreffen eingerichtet.

50 plus aktiv
50 plus aktiv

Wie es weiterging

Nach Abschluss des Projekts im Februar 2002 baten die aktiven Senior*innen darum, weiter die Räumlichkeiten im Haus am Maiberg für die inzwischen etablierten und aktiven Gruppen nutzen zu können. Zudem wurde eine weitere moderieren- de Begleitung durch das Haus am Maiberg vereinbart.

Mit dem Wachsen der „Senioreninitiative“ tauchten Fragen nach dem (neuen) Selbstverständnis auf. In langer konstruktiver Auseinander- setzung wurden im April 2003 der Name „50plus- aktiv“ bestimmt und das bis heute gültige Logo entwickelt. Ein monatlicher Veranstaltungskalender gibt einen Überblick über alle Aktivitäten und wird an alle „50plus-Aktiven“ verschickt. Die größer werdende Zahl von Aktiven und neuen Aktiv-Gruppen erfordern eine neue Struktur, die in mehreren Schritten entwickelt wird: Eine zu- nächst drei (später vier) Personen umfassende Koordination vertritt die Initiative gegenüber dem Haus am Maiberg und nach außen. Die Aktiv- Gruppen bestimmen jeweils eine/n Gruppensprecher/in, die die Interessen der jeweiligen Gruppe im sog. Gruppensprecherkreis (G-Kreis) vertreten;
dieser wird von der Koordination moderiert.

Wie es heute aussieht